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Die Gleitsichtbrille
Was ist eine Gleitsichtbrille
Mit zunehmendem Alter wird auch die Einstellfähigkeit, die so genannte Akkomodation, des Auges schwächer - die Alterssichtigkeit setzt ein. Meist benötigt man dann ab dem 40. Lebensjahr eine Lesebrille. Das Problem der Lesebrille ist, dass sie nur für eine bestimmte Distanz brauchbar ist .
Je höher die Dioptrie, desto kleiner der Bereich, in dem man noch scharf sehen kann. Die Konsequenz ist, dass der Brillenträger bei Distanzänderungen die Lesebrille stets auf- und wieder abnehmen muss.
Hier kommt die Gleitsichtbrille ins Spiel - auch Multifokalbrille oder Mehrstärkenbrille genannt.
Sie kommt der natürlichen Einstellfähigkeit der Augen am nächsten und erlaubt ein scharfes Sehen in allen Entfernungen.
Dadurch ist sie immer und überall einsetzbar und konventionellen Brillen überlegen.
Es gibt extreme Qualitätsunterschiede und somit auch Preisunterschiede!
Bei einer Gleitsichtbrille sind - wie bei einem Zoom - alle Entfernungen eingebaut, sodass man nur eine Brille für alle Tätigkeiten benötigt. Exklusiv können auch selbsttönende Gläser
bestellt werden oder Gläser für Sonnenbrillen!
Natürlich gibt es auch Lesebrillen nur mit Tiefenschärfe. Diese eignen sich besonders für Personen, die für die Entferung keine Brille benötigen. Solche Gläser decken einen Bereich von 30cm
bis 1,5m ab, können aber auch individuell angepasst werden.
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.
(Christian Morgenstern)
